Kleinstkinder können nicht so große Mengen zu sich nehmen und verdauen. Darum brauchen sie über den Tag 5 überschaubare Portionen. Und hier sollten Sie den Kindern gerade gesundes Essen„schmackhaft“ machen. Doch nicht jedes Kind lässt sich von Apfelspalten oder Gemüse sofort begeistern. Mit den folgenden 5 Tipps gelingt es Ihnen leichter, aus den Kindern kleine „Gesundgenießer“ zu machen:
Auch wenn Sie mittags mit dem Füttern der Jüngsten statt mit dem eigenen Essen beschäftigt sind: Die Kinder erleben Sie im Kita- oder Krippenalltag immer mal wieder beim Essen oder Trinken. Hier ist es wichtig, dass Sie als gutes Vorbild vorangehen:
Schon bei der Zubereitung und beim Anrichten können sich Kleinstkinder mit dem Essen, dem Geruch und der Farbe, auseinandersetzen. Das macht Lust, etwas dann auch zu probieren. Beziehen Sie die Kinder darum unbedingt mit ein. Sie können z. B. geschnittenes Obst und Gemüse auf einen Teller geben. Oder sie helfen mit beim Schneiden von weichen Obst- oder Gemüse stücken wie Bananen oder Gurken.
Buntes Geschirr, Kinderbesteck mit kleinen Farbtupfern, eine helle Tischdecke – das lädt Kinder ein, am Tisch Platz zu nehmen. Das Essen selbst können Sie dann z. B. gelegentlich zu einem Gurken-Karotten-Gesicht oder einer Obstblume anrichten. Sie werden sehen, wie begeistert Ihre Kinder zugreifen werden.
„Mit den Fingern isst man nicht!“ Diese Aussage sollte in Ihrer Kita keine Bedeutung haben. Dann Kleinstkinder wollen Essen nicht nur riechen und schmecken – sie wollen es auch „begreifen“. Stellen Sie darum ganz bewusst gerade bei den Zwischenmahlzeiten vormittags und nachmittags „Fingerfood“ auf den Tisch. Und lassen Sie den Kindern Zeit und Raum, die Apfelspalte erst einmal ausgiebig zu betasten und zu drücken.
Zur Lust am Essen gehört auch das Selbermachen. Nehmen Sie dem Kind dabei zu viel ab, wird es das Essen frustriert verweigern – egal, ob gesund oder nicht. Ermöglichen Sie dem Kind die Erfahrung der eigenen Kompetenz, indem Sie das Kind z. B. nicht stören, während es übt, seinen Löffel zu beladen und zum Mund zu führen.
Geht etwas daneben, sind Sie als Trösterin gefragt. Ermutigen Sie das Kind dazu, es noch einmal zu versuchen. Dann wird es lust- und genussvoll sicherlich auch gern vitaminreiches Essen auf seinen Löffel laden.
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