Diese Projekte dauern zumeist längere Zeit und bieten den Kindern unterschiedliche Zugangswege zum Thema und somit zum lernen. Sie ermöglichen den Kita-Kindern somit vielfältige Erfahrungen und stoßen Bildungsprozesse an. Fassen Sie diese Bildungsprozesse gemeinsam mit den Kindern in der Kita nochmals zusammen. Indem die Kinder ihre Erkenntnisse und Erfahrungen verbalisieren, vertiefen sie sie nochmals. Und dadurch, dass sie für sich selbst verstehen, was ihnen geholfen hat, etwas zu lernen, entwickeln sie mit der Zeit eine Strategie, wie sie am besten lernen. Sprechen Sie dabei auch darüber, was Sie gelernt haben und was Ihnen dabei geholfen hat.
Grundlagen der Identitätsentwicklung
Beteiligen Sie Kinder an Entscheidungen in der Kita
Diese Überzeugung, die Welt beeinflussen zu können, muss im Verlauf der Entwicklung gestärkt und gefördert werden. Geben Sie den Kindern im Alltag der Kita immer wieder die Möglichkeit, diese Erfahrung zu machen. Ein zentrales Instrument der Partizipation ist, die Kinder an den Entscheidungen in der Kita zu beteiligen. Dazu gehört, dass Kinder zu bestimmten Anlässen – beispielsweise im Morgenkreis oder bei Kinderkonferenzen – die Möglichkeit haben, ihre Wünsche zu äußern und ihre Meinung zu sagen. Stehen Entscheidungen wie beispielsweise die Umgestaltung von Räumen an, sollten Sie das in die Kin-derkonferenz oder in den Morgenkreis einbringen und mit den Kindern da- rüber sprechen, welche Wünsche und Vorstellungen sie haben. Und auch die Entscheidung sollten Sie gemeinsam treffen, also den Kindern wirklich die Möglichkeit geben, die Raumgestaltung zu beeinflussen. Achten Sie auch im Alltag darauf, die Kinder immer wieder zu beteiligen. Ordnen Sie etwas nicht einfach an, sondern fragen Sie die Kinder nach Möglichkeit nach deren Meinung. Und erklären Sie Ihr Handeln und Ihre Entscheidungen. So stärken Sie das Selbstbewusstsein der Kinder.
Vereinbaren Sie Regeln mit den Kita-Kindern gemeinsam
Es ist keine Frage, dass Sie die Kinder im Gespräch stark beeinflussen können. Wenn Sie zu deutlich vorgeben, was Sie unbedingt wollen, werden die Kinder versucht sein, Ihrer Meinung zu folgen. Nehmen Sie auch in solchen Situationen eine fragende Haltung ein. Erklären Sie, dass die Kita Regeln braucht und warum, und fragen Sie die Kinder dann, welche Regeln sie für wichtig halten. Sie können beispielsweise die Frage stellen: „Was darf man in unserer Kita auf keinen Fall tun?“.
Beginnen Sie damit, Gesprächsregeln in der Kita zu vereinbaren
Legen Sie auch die Sanktionen gemeinsam fest
Sicherlich haben Sie schon oft die Erfahrung gemacht, dass ein Kleinkind vor Stolz nur so übersprüht, wenn Sie zu ihm sagten: „Toll, was du schon kannst“ oder „Ich traue dir das zu, dass du das kannst.“ Vertrauen und...
Lesen Sie hier mehr darüber, wie Sie Vertrauen und Zutrauen der Kinder fördern.
Sprichwörter wie „Lügen haben kurze Beine!“ oder „Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht!“ sollen eine abschreckende Wirkung erzielen. Doch dies funktioniert einfach nicht. Sicher ist es noch nicht lange her, dass auch...
Hier erfahren Sie, wie Sie in solch einem Fall pädagogisch handeln.
Die Eingewöhnung von Flüchtlingskindern ist eine sehr fordernde Zeit, die von allen Beteiligten als anstrengend und belastend empfunden wird. Besonders schwierig gestaltet sie sich, wenn die Sprachbarriere hoch und eine...
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