Kinder lieben Fernsehen. Aber auch das Internet und Apps gehören mittlerweile zu den beliebtesten Medien von Kindern. Sie ziehen Kinder magisch an, entführen sie in Fantasiewelten, vertreiben Langeweile und können unterhaltsam, lehrreich und witzig sein. Sie können den Kindern aber auch schaden, sie überfordern, träge und ängstlich machen. Damit Kinder lernen, bewusst mit Medien umzugehen, brauchen sie eine gute Medienkompetenz.
Kinder können oftmals die Werbung noch nicht vom Programm unterscheiden. Sprechen Sie mit den Kindern über die Werbung: Welche Werbung kennen die Kinder? Wo sehen sie überall Werbung? Was möchte die Werbung bewirken? Stimmt alles, was in der Werbung gesagt wird? Erklärende Gespräche helfen den Kindern, sich der Wirkung von Werbung bewusst zu werden.
Die Nutzung von Medien ist oftmals eine emotional anstrengende Tätigkeit. Möglicherweise zeigt sich eine Überforderung in einem größeren zeitlichen Abstand, z. B. durch Albträume oder wenn das Kind immer wieder über Filmszenen, Computerspiele etc. spricht oder diese nachspielt. Greifen Sie die Inhalte
auf, und sprechen Sie mit dem Kind darüber: Was ist passiert? Hatte das Kind Angst? Bieten Sie den Kindern an, ihre Erlebnisse im Rollenspiel, durch Malen, Phantasiereisen oder durch Bewegung zu verarbeiten. Sprechen Sie mit den Eltern über Ihre Beobachtungen. Geben Sie den Eltern möglichst konkrete Tipps, wie sie das Medienverhalten der Kinder altersgerecht verändern können. Zahlreiche Anregungen finden Sie in der folgenden Checkliste.
Die Kindheit heute ist mediengeprägt. Die meisten elektronischen Medien werden zu Hause genutzt. Die Eltern haben den größten Einfluss. Wichtig
ist es, dass sie den Kindern einen bewussten Umgang mit dem Fernsehen, Internet & Co. vorleben. In Beratungsgesprächen oder auch bei Elternabenden können Sie die Eltern darin kompetent und vertrauensvoll unterstützen. So erreichen Sie bei den Eltern die Bereitschaft, über das Medienverhalten in der Familie nachzudenken und einen bewussteren Umgang mit dem Medienangebot anzuregen.
Arbeiten Sie an einer vertrauensvollen Erziehungspartnerschaft. Nur gemeinsam können Sie die Medienkompetenz der Kinder stärken. Nutzen Sie Ihre gute Beziehung zu den Eltern!
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