Alles, was Sie schriftlich an Eltern, Besucher, Kollegen, Träger herausgeben, muss einwandfrei sein. Schließlich ist es Öffentlichkeitsarbeit und es zeigt ein schlechtes Bild, wenn Ihre Konzeption oder Ihr Flyer voller Fehler ist. Es gibt zwar die Rechtschreibprüfung am PC, dennoch schleichen sich Fehler ein.
Im folgenden Beitrag stelle ich Ihnen 5 geniale Tipps zum Korrekturlesen vor. Nutzen Sie diese, um nicht nur durch Ihre Inhalte, sondern auch durch fehlerfreie Formulierungen zu beeindrucken.
Schlagen Sie die letzte Seite des Textes auf und beginnen Sie rückwärtszulesen. Anhand dieser Methode erkennen Sie Schreibfehler sofort.
Der Grund ist ganz einfach: Wenn Sie vorwärtslesen, erkennt Ihr Gehirn den Satz sehr schnell als Zusammenhang und übergeht Fehler. Wenn Sie von hinten lesen, dann ergeben die Wörter für Ihr Gehirn keinen Zusammenhang, und Sie werden auf die Schreibfehler aufmerksam.
Drucken Sie den Text auf Papier aus. Markieren Sie alle gefundenen Fehler und gewünschten Änderungen auf dem Ausdruck farbig, und übertragen Sie dies dann in den PC.
Irritieren Sie Ihr Gehirn durch eine neue Schrift Verwenden Sie für den Druck eine ungewohnte Schriftart. Wenn Sie immer dieselbe Schriftart verwenden, dann hat sich Ihr Gehirn an das Erscheinungsbild gewöhnt und macht Sie nicht mehr so schnell auf Schreibfehler aufmerksam. Die neue Schriftart irritiert Ihr Gehirn und macht es deutlich wacher.
Stellen Sie sich einen Küchenwecker auf 45 Minuten. Sobald er klingelt, legen Sie den Text zur Seite, machen sich einen Kaffee, gehen um den Block oder hören etwas Musik.
Das ist wichtig, damit Ihr Gehirn wieder abschalten kann und sich nach der Pause neu auf den Text konzentriert. „Gut Ding will Weile haben“ – so auch das Korrekturlesen.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man als Leitung meistens Zeitdruck hat, wenn es um lange Schriftstücke geht. Irgendwann stellen Sie beim Lesen fest, dass Sie Absätze doppelt lesen, weil Sie sich nicht mehr konzentrieren können.
Gehen Sie längere Texte mehrmals durch.
Achten Sie beim 1. Lesen auf Kommata.
Beim 2. Lesen konzentrieren Sie sich auf kurze Sätze.
Beim 3. Durchgang achten Sie verstärkt auf die Rechtschreibung.
Im 1. Moment mag das sehr zeitaufwendig klingen. Da Sie jedoch beim Lesen einen klaren Schwerpunkt gesetzt haben, können Sie deutlich schneller Korrektur lesen, als wenn Sie Ihr Gehirn zwingen, auf alles gleichzeitig zu achten. Das wirkt wie eine Bremse und macht den Lesefluss deutlich langsamer.
Rechtschreibfehler, Grammatik, Satzbau, Leserlichkeit, Satzlänge: Zwangsläufig können Sie nicht auf alles achten. Das geht nur bei einer Textlänge von bis zu einer ½ DIN-A4-Seite. Alles, was länger ist, können Ihre Augen und Ihr Gehirn nicht mehr gleichzeitig bewusst wahrnehmen und ggf. als Fehler melden.
Sie werden sehr schnell selbst merken, welcher Satz Ihnen beim Vorlesen Mühe macht, Genau dieser Satz ist dann zu 100 % sehr verschachtelt und kompliziert geschrieben. Kürzen Sie den Satz umgehend, unterteilen Sie ihn in 2 Sätze. Ändern Sie Relativsätze um und umschreiben Sie so einfach wie möglich. Ein Satz sollte nicht mehr als höchstens 1 Zeile auf einem DIN-A4-Blatt benötigen. Am Bildschirm fallen Bandwurmsätze nicht auf Ihre Leser haben damit jedoch die größte Mühe.
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Beim Korrekturlesen fällt Ihnen oft nicht auf, wie lang ein Satz ist. Auch viele Relativsätze, Querverweise oder Einschübe machen das Lesen sehr schwer. Da sich Ihre Augen schnell an die Bildschirmansicht gewöhnen, reagieren sie nicht auf zu lange Sätze. Aufgrund unserer erlernten Grammatik und Rechtschreibung reagiert das Auge auch nicht mit einer Fehlermeldung, wenn es verschachtelte Sätze sieht.
Verwenden Sie viel Zeit auf Ihre Schriftstücke. Alles, was schriftlich festgehalten ist, hat eine besondere Wirkung. Fehler, schwierige Satzstellungen und auch ein schnell dahingeschriebener Text machen keinen guten Eindruck.
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