
Zaubertrick mit Luftballons: Warum platzt der Ballon nicht?
Luftballons gehören zur Grundausstattung vieler Kitas – und mit ihnen lässt sich ein verblüffendes Experiment durchführen, das Kinder zum Staunen bringt. Gemeinsam entdeckt ihr dabei ein physikalisches Phänomen, das sich wie Magie anfühlt.
Das braucht ihr:
- 2 aufgeblasene Luftballons
- 1 Nadel
- transparenter Klebestreifen
So funktioniert’s:
Zeigt den Kindern beide Luftballons. Einer davon ist bereits vorbereitet: An einer Stelle klebt ein kleines Stück durchsichtiger Klebefilm. Fragt die Kinder, was sie glauben, was passiert, wenn ihr einen Luftballon mit einer Nadel anstecht.
Zuerst nehmt ihr den nicht präparierten Ballon. Stecht mit der Nadel hinein – Peng! Der Ballon zerplatzt, wie von den meisten vermutet. Nun zaubert ihr den zweiten Ballon hervor und kündigt an, dass dieser ganz besonders ist. Murmelt einen kleinen „Zauberspruch“, bevor ihr die Nadel an der Stelle mit dem Klebestreifen vorsichtig einstecht.
Große Augen garantiert: Der Ballon bleibt ganz! Zwar entweicht langsam etwas Luft, aber er platzt nicht.
Was steckt dahinter?
Erklärt den Kindern, dass der Klebestreifen den Gummi an der Einstichstelle verstärkt. Die Spannung verteilt sich dort besser, sodass der Ballon nicht zerreißt – ähnlich wie eine „zweite Haut“, die schützt.
Tipp für die Praxis:
Lasst die Kinder anschließend selbst ausprobieren, wie das „Ballonzaubern“ funktioniert. So erleben sie spielerisch, wie physikalische Kräfte wirken – und haben jede Menge Spaß dabei!