Gerade jetzt an den sonnigen Tagen sind physikalische Phänomene wie Licht und Schatten allzeit präsent. Nutzen Sie die Zeit, um diese Gesetzmäßigkeiten gemeinsam mit den Kindern zu erforschen. Dabei sind viele neue Erfahrungen und Freude garantiert.
Mit den nachfolgenden Forscherfragen wecken Sie den Forschergeist und die Neugierde der Kinder. Dabei lernen sie draußen in der Natur viel über diese physikalischen Gesetzmäßigkeiten.
Ein Naturlabor zum Thema „Licht und Schatten“ ist weit weniger aufwendig, als Sie vielleicht denken mögen. Alles, was Sie brauchen, haben Sie sicherlich in der Kita oder lässt sich schnell besorgen.
Nehmen Sie eine Kiste, in der Sie alles verstauen können. Solch eine Kiste können die Kinder ganz leicht in den Garten transportieren und sie haben immer alles Wichtige griffbereit. Diese können die Kinder dann auch ohne Ihre Anleitung zum selbstständigen Experimentieren nutzen.
Um mit Schatten zu experimentieren:
Um mit dem Lichtstrahl zu experimentieren:
Regen Sie die Kinder an zu entdecken:
Die Kinder werden feststellen, dass für das Entstehen von Schatten immer Licht und lichtblockierende Gegenstände bzw. Personen notwendig sind.
Hierzu beobachten die Kinder die Schatten während eines ganzen Kita-Tags. Gehen Sie morgens mit den Kindern in den Garten. Suchen Sie verschiedene Gegenstände, die Schatten werfen. Die Kinder malen mit der Kreide den Schatten auf dem Boden nach. Messen Sie mit Kindern ab 4 Jahren ab, wie lang der Schatten ist. Notieren Sie das Ergebnis.
Dann gehen Sie mittags mit den Kindern wieder raus in den Garten und diese zeichnen wiederum den Schatten nach und messen die Länge ab. Bevor die Kinder abgeholt werden, machen sie das Gleiche: Was beobachten die Kinder? Wie ist der Schatten gewandert. Warum ist das so?
Gehen Sie auch hier wieder morgens mit den Kindern in den Garten. Ein Kind stellt sich in die Sonne. Die anderen Kinder malen mit der Kreide den Schatten nach. Dann messen Sie mit dem Zollstock die Länge des Schattens und die Größe des Kindes. Das Kind legt sich neben seinen Schattenumriss. Die anderen Kinder malen mit der Kreide um das Kind herum.
Dieses wiederholen Sie ebenfalls mittags und kurz vor dem Abholen. Notieren Sie die Daten: Was beobachten die Kinder? Warum ist der Schatten mal größer und mal kleiner als das Kind?
Das geht ganz einfach, indem die Kinder gemeinsam faszinierende Schattenkunstwerke schaffen. Hierzu suchen sie im Sandkasten nach verschiedenen Utensilien, wie z. B. einem Eimer, einer Harke, einer Schaufel oder einem Besen. Ein Kind ist eine Figur und die anderen Kinder dekorieren die Figur mit den gefundenen Gegenständen.
Betrachten Sie gemeinsam die Schatten. Wenn die Kinder die Schattenkunstwerke mit Kreide nachzeichnen, werden sie für eine Weile konserviert.
Nachdem die Kinder sich ausreichend mit den Schatten auseinandergesetzt haben, können sie testen, ob alle Gegenstände einen Schatten werfen und ob der Schatten immer gleich dunkel ist. Arbeiten Sie dabei mit folgenden Begriffen. Sie helfen, physikalische Phänomene zu beschreiben und zu differenzieren.
Bieten Sie den Kindern zunächst die verschiedene Materialien aus der Checkliste „Um mit Schatten zu experimentieren“ an. Die Kinder stellen das Material in die Sonne und betrachten die Schatten. Fragen Sie die Kinder: Wie sehen die einzelnen Schatten aus? Scheint die Sonne durch den Gegenstand hindurch oder ist er undurchsichtig? Wie sieht der Schatten von den farbigen Folien aus?
Legen Sie Tücher in den 3 Farben Schwarz, Weiß und Grau aus, auf denen die Materialien den Begriffen entsprechend zugeordnet werden, z. B. Weiß für „durchsichtig“, Grau für „durchscheinend“ und Schwarz für „undurchsichtig“.
Dokumentation: Die Kinder dokumentieren ihre Erfahrungen. Hierzu nimmt sich jedes Kind 3 Malblätter. Auf ein Blatt malt es alle Gegenstände, die durchsichtig sind, auf dem nächsten die, durch die die Sonne durchscheint, und auf dem dritten die, die undurchsichtig sind. So bleiben die Lernerfahrungen noch besser in Erinnerung
Sobald die Kinder alle Gegenstände zugeordnet haben, können sie im Garten weitersuchen: Was lässt Licht durch, was nicht? Hierzu sammeln die Kinder im Garten möglichst viele Gegenstände. Können die Kinder schon selbst vorhersagen, was Licht durchlässt und was nicht? Anschließend werden die Aussagen überprüft und der Gegenstand auf das entsprechende Tuch gelegt.
Licht breitet sich immer geradlinig aus. Deshalb wird vom Lichtstrahl gesprochen. Die Kinder können diese Gesetzmäßigkeit beobachten, wenn
Dieses Phänomen können die Kinder sehr gut mit Spiegeln ausprobieren.
Spiegel sind besonders spannend, um mit der Lichtreflexion zu experimentieren. Das Spiegelbild bei ebenen Spiegeln entsteht durch die sogenannte „sehr gerichtete Reflexion“ von Licht. Nun benötigen Sie mehrere verschieden große Spiegel, darunter auch einige Handspiegel.
Die Kinder halten den Spiegel in die Sonne und beobachten, wohin der Lichtstrahl scheint. Lassen Sie die Kinder mit der Lichtreflexion experimentieren:
Eine weitere Frage lautet: „Lassen unsere Augenlider Licht durch oder nicht?“ Dabei können die Kinder die Augen schließen und sich anschließend mit verschiedenen Gegenständen die Augen zuhalten. Sie werden entdecken, dass die Augenlider bei starkem Sonnenschein etwas lichtdurchlässig sind.
Helfen Sie den Kindern ihre geistige und körperliche Fitness zu entwickeln, indem Sie ihre Fähigkeiten über Kreisspiele herausfordern!
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