Strom ist für die Kinder fast allgegenwärtig und selbstverständlich. Dies merken die Kinder erst dann so richtig, wenn sie einen Stromausfall erleben. Plötzlich „geht nichts mehr“. Schnell fällt auf, wie abhängig die Kinder vom Strom sind. Sie stellen ganz schnell fest, wie er Ihren Alltag beherrscht und welche Wichtigkeit er erlangt hat. Dies können Sie den Schulkindern in einem Ferienprojekt spannend und zugleich lehrreich vermitteln. Mit Ihrem „Strom-Projekt“ schaffen Sie zudem Denkanstöße. Wie das geht erfahren Sie hier.
Lassen Sie die Kinder im Internet zum Thema „Strom“ recherchieren. Dabei können Sie den Kindern folgende Leitfragen an die Hand geben:
Die Kinder schreiben Ihre Ergebnisse auf oder drucken Bilder hierzu aus. Gemeinsam tauschen sich die Kinder über Ihre Ergebnisse aus. Dokumentieren Sie diese mithilfe von Plakaten.
Dazu finden sich die Kinder in Gruppen zu je 2–5 Kindern zusammen. Die Gruppen teilen sich auf verschiedene Räume auf. Jede Gruppe hat die Aufgabe, in dem jeweiligen Raum Geräte zu suchen, die Strom verbrauchen. Diese fotografieren sie mit der Digitalkamera. Wenn Sie nur eine Kamera/Smartphone zur Verfügung haben, starten die Gruppen nacheinander. Drucken Sie die Fotos aus.
Anschließend stellen die Kinder ihre Ergebnisse vor. Hierzu zeigen sie allen Kindern die Fotos. Die Gruppen besprechen nun ihre Ergebnisse. Dann legen die Kinder alle Fotos auf den Boden und betrachten sie gemeinsam. Sie werden sicherlich staunen, wie viele elektrische Geräte es in einer einzigen Einrichtung gibt. Die Kinder kleben die Fotos zur Dokumentation auch wieder auf mehrere Bögen Tonkarton.
Um den Stromverbrauch zu ermitteln, brauchen Sie ein Strommessgerät. Dieses erhalten Sie im Elektrofachmarkt. Vielleicht können Sie sich auch eines von den Eltern, der Verbraucherzentrale oder den Stadtwerken ausleihen. Dieses wird zwischen das Gerät und die Steckdose geschaltet und ermittelt den Stromverbrauch. Bitte beachten Sie die jeweilige Anleitung. Die Kinder kontrollieren und dokumentieren den Stromverbrauch von einem Gerät über 24 Stunden.
Nun kann verglichen werden: Welches Gerät benötigt den meisten Storm. Die Kinder notieren diese Ergebnisse auch wieder, z. B. in einem Säulendiagramm. Dieses kennen Kinder der 3. oder 4. Klasse schon aus dem Matheunterricht.
Zu Anfang ihrer Recherche im Internet haben die Kinder sicherlich festgestellt, dass es früher keinen Strom gab. Begeben Sie sich auf eine Reise in die Vergangenheit. Vielleicht kennen Sie oder die Kinder noch jemanden aus der Zeit, in der es noch viel weniger elektrische Geräte gab als heutzutage, und der davon berichten mag. Fragen Sie doch einmal bei Großeltern oder in der Nachbarschaft Ihrer Einrichtung nach. Spannende Inhalte können sich ergeben:
Die Kinder halten auch hier wieder die Ergebnisse fest und stellen die heutige Situation auf einem Plakat gegenüber.
An diesem Tag erleben die Kinder, wie anders ein Leben ohne Strom ist. Vereinbaren sie, dass am nächsten Tag/in den nächsten Tagen kein elektrischer Strom genutzt wird. Der Kühlschrank ist davon ausgeschlossen. Die Erfahrungen, die die Kinder an einem stromfreien Tag machen sind beispielsweise:
Sie können die stromfreie Zeit auch über mehrere Tage ausdehnen. Je nachdem wieviel Zeit Sie für das Projekt zur Verfü gung haben. Je länger die Kinder ohne Strom auskommen, desto kreativer werden sie sicherlich werden. Denn um den Tag gut zu verbringen, ist es notwendig, dass die Kinder Alternativen ohne Strom suchen.
Wichtiger Hinweis: Überlegen Sie im Vorfeld für den stromfreien Tag, wie Sie das Mittagessen gestalten möchten. Gibt es kalte Speisen oder wollen Sie beispielsweise mit den Kindern grillen?
Arbeiten Sie mit den Kindern die Erkenntnisse der stromfreien Zeit auf. Hierzu bietet es sich an:
Zum Projektabschluss besprechen Sie die Dokumentationen und gestalten daraus eine Ausstellung. So reflektieren die Kinder nochmals ihre Lernerfahrungen. Zudem geben sie das neu gewonnene Wissen auch an ihre Eltern weiter.
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